Nach zwei sehr trocknen Sommern folgt die Frage: Wie können wir die
Wasserversorgung nachhaltig sichern? Reicht es, für die Metropolregion
Rhein-Main immer neue Quellgebiete anzuzapfen und Pipelines aus den
ländlichen Regionen ins Rhein-Main-Gebiet zu bauen?
46 Millionen Kubikmeter Wasser werden in Frankfurt im Jahr verbraucht.
Das Wasser kommt aus dem Vogelsberg, aus dem Wohratal, aus Inheiden im
Landkreis Gießen, aus dem Burgwald bei Marburg und dem südhessischen
Ried. Das Umland versorgt die Metropole mit Wasser. Die
strukturschwachen Landregionen sind auf den Wasserverkauf angewiesen. So
finanziert z. B. die OVAG den öffentlichen Nahverkehr in der Wetterau
zum Teil aus dem Wassergeschäft. Für Frankfurt ist der Ein- kauf des
Wassers billiger, als eigene Brunnen oder Aufbereitungsanlagen zu
betreiben und konsequent Betriebswasser zu nutzen. Das hat ökologische
Auswirkungen: Der Grundwasserspiegel sinkt, Quellen fallen trocken, die
Liefergemeinden müssen selbst Wasser einkaufen. Immer häufiger wird die
Forderung erhoben, Frankfurt solle mehr Anstrengungen unternehmen und
selbst Wasser fördern, Mainwasser reinigen und Betriebswassersysteme
schaffen.
Wie wollen wir Linken in der Metropolregion Rhein-Main zu einer
schonenden und nachhaltigen Wasserwirtschaft kommen? Was können wir in
den Parlamenten tun?
Wir laden zu einem ersten Wasserratschlag ein:
2. November 2019, 11 – 17 Uhr, Roter Laden, Friedberg, Usagasse 23
Referent:
Dr. Hans-Otto Wack, Umweltbüro Schotten
Anmeldungen bis zum 23. Oktober 2019 an
vorstand@kommunelinks.de oder über
http://www.kommunelinks.de
Für Verpflegung ist gesorgt.