Am vergangenen Samstag, fand im Gießener Parteibüro Grundlagen-seminar zur europäischen Union statt. Wir beschäftigten uns u.a. mit deren Selbstdarstellung der und diskutierten wie wir die Europäische Union wahrnehmen und empfinden. Uns wurde sehr bewusst dass die europäische Union historisch betrachtet, nur auf wirtschaftliche Interessen und zur Kontrolle rüstungsrelevanter Güter aufgebaut und niemals als eine soziale Union für Europäerinnen und Europäer gedacht wurde.
Wir diskutierten über rechte Kräfte, die schon heute im EU Parlament sitzen, welchen Einfluss sie auf europäische Entscheidungen hatten und bis heute haben. Wir analysierten zudem die Gefahren, die mit einem erstarken EU- feindlicher Kräfte einher gehen, wenn sich die bekannten Prognosen bewahrheiten.
Auch auf welche Art und Weise Freihandelsabkommen diesen Skeptizismus befeuern und welche Auswirkungen diese bis auf kommunale Entscheidungsfindungen hinein haben, wurden von der Gruppe diskutiert und analysiert. Wir betrachteten die EU – Förderpolitik und überlegten uns, wie diese gestaltet sein müsste, um ein wirkliches Mittel der Solidarität für ganz Europa zu werden. Wir kamen zu dem Schluss, dass die Grundidee von einem geeinte Europa nicht zu vernachlässigen ist, dass diese Union natürlich umgestaltet werden muss, steht für uns außer Frage. Wir bieten dieses Seminar am 30. März noch einmal in Fulda an, der genaue Ort wird noch bekanntgegeben.